Mit einer Investition in Höhe von 6,5 Mio. Euro entsteht im Gewerbegebiet Soltau Ost III ein Beton-Fertigteilwerk der Firma „B-ton“ mit modernster Herstellungstechnologie. Das Vorhaben wird mit 1,45 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt.
Den Fördermittelbescheid übergab Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann an den Geschäftsführer Antonio Catarino im Rahmen eines Pressetermins am vergangenen Mittwoch.
Durch die neuartige Hybrid-Mischtechnologie sei es möglich, besonders ökologische Betonsorten mit bis zu 80% CO2 Einsparung gegenüber herkömmlicher Fertigteil-Produktion herzustellen, erklärte der Geschäftsführer. In dem Werk sollen unter anderem Fassaden-, Wand-, Decken- und Dachelemente für den Wohnungsbau produziert werden. Diese seien nicht nur leichter, sondern würden auch besser isolieren.
Darüber hinaus würde man das Beton-Fertigteilwerk auch für Forschung, Entwicklung und Schulungen nationaler sowie internationaler Anwender nutzen. Der Betrieb solle Ende 2022 im ersten Bauabschnitt mit 20 Mitarbeitern starten.
Ein entscheidendes Kriterium für die Standortwahl war die strategisch gute Lage Soltaus, direkt an der A7 mit bester Anbindung an die Großstädte Hamburg, Hannover und Bremen.
Auch Bürgermeister Olaf Klang äußerte sich positiv zur neuen Ansiedlung. Im Rahmen eines Pressetermins im Januar hatte er bereits betont, dass sein Fokus auch auf der Errichtung ressourceneffizienter Gewerbegebiete läge. „Ich freue mich, dass wir eine weitere innovative und ambitionierte Firma in Soltau begrüßen dürfen, die gleichzeitig international Maßstäbe zur CO2 Einsparung setzt.“