Am vergangenen Montag präsentierten die Ansiedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH Soltau (AWS) und die Stadtverwaltung ihre neuen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in Leitzingen.
Auf einer Fläche von 7 Hektar wurden rund 30.000 Bäume und 4.500 Sträucher gepflanzt. Die Maßnahme in dem mittlerweile 116 Hektar großen Flächenpool in Leitzungen wurde für das Gewerbegebiet Soltau Ost III und das in Planung befindliche Gewerbegebiet Soltau Ost II (Harber) durchgeführt.
Olaf Hornbostel, Geschäftsführer der AWS Soltau, erklärte, dass die Ausweisung von Gewerbe- und Baugebieten im Rahmen der Bauleitplanung Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen erfordere, weil sie Natur und Landschaft beeinträchtige. Die Ausgleichflächen seien dabei stets größer als die auszugleichende Fläche an sich und würden im Bauleitplanverfahren festgeschrieben.
Zu den gepflanzten Baumarten gehören Buchen, Vogelkirschen, Ahorn-Bäume sowie Stil- und Traubeneichen. Sträucher wie Schlehen, Gemeiner Schneeball, Weißdorn und Holunder komplettieren die Maßnahme und tragen zur Entwicklung eines attraktiven Naherholungsbereiches bei.
„Die Gewerbesteuer ist unsere wichtigste Einnahmequelle und die Grundlage dafür, dass wir die Zukunft unserer Stadt aktiv gestalten können. Wichtige Investitionen wären ohne ihr nicht möglich. Dabei lege ich Wert darauf, dass wir stets eine gesunde Balance zwischen Umweltschutz und Gewerbeansiedlung gewährleisten“, betonte Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Olaf Klang. Neben der Durchführung von Ausgleichsmaßnahmen läge der Fokus auch auf der Errichtung ressourceneffizienter Gewerbegebiete. Ein sparsamer Ressourceneinsatz sei nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlicher.
Soltaus Waldanteil beträgt mittlerweile 44 Prozent und liegt damit über dem lokalen Durchschnitt von ca. 32 Prozent. Weitere Anpflanzungen finden aktuell in Dittmern statt, wo sich neben Harber die größten Ausgleichsflächen befinden.
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